Hirsche

Die Hirsche der Senne

Im Herbst schallt zwischen September und November ein tiefes Röhren durch die Senne. Es ist Hirschbrunft. Mit bis zu 250 kg ist der Rothirsch das größte Wildtier der Senne, wobei er nur lokal in größeren Beständen vorkommt. Weiter verbreitet ist sein etwas kleinerer Verwandter, der Damhirsch. Ursprünglich stammt er aus dem östlichen Mittelmeerraum und wurde vor Jahrhunderten schon durch die Römer nach Mitteleuropa gebracht.

Äußerlich unterscheidet sich der Dam- vom Rothirsch durch sein weiß gepunktetes, graubraunes Fell. Aber auch fast schwarze und weiße Fellzeichnungen kommen vor. Das Geweih der Männchen bildet große Schaufeln. Beim Rothirsch dagegen sind es eher Stangen. Der Damhirsch bevorzugt halboffene, parkartige Landschaften. In der Senne kommt er in großen Beständen vor. Zeitweise kann man ihn in großen Herden mit bis zu 80 Tieren beobachten. Neben Rot- und Damhirsch kommt mit dem Reh eine weitere sehr häufige Hirschart in der Senne vor.

Rothirsch (Foto: H. Arjes)
Damhirsch (Foto: H. Arjes)