Naturschutzgebiet „Östlicher Teutoburger Wald“
Das Naturschutzgebiet „Östlicher Teutoburger Wald“ grenzt im Nordosten an die Senne und umfasst mit 2.325 ha große Teile des Teutoburger Waldes in den Kommunen Schlangen, Detmold, Augustdorf, Lage, Oerlinghausen und Bielefeld.
Es ist ein großflächiger, strukturreicher und selten von Straßen zerschnittener Buchenwald. Über den „Holzweg“ wird das Naturschutzgebiet Wanderern und Wanderinnen zugänglich gemacht. Auf den mit Kalkscherben bedeckten Kammlagen des Teutoburger Waldes wächst Waldmeister-Buchenwald. Im Frühjahr, noch bevor die Blätter der Buchen sprießen, bildet der Bärlauch auf dem Waldboden weiße Blütenteppiche. Blickt man von den Kalkkämmen des Teutoburger Waldes nach Südwesten in die tiefer gelegenen Bereiche, fallen deutliche Veränderungen in der Krautschicht auf. Die flachen Hangbereiche und Quertäler sind zum Teil stark übersandet. Hier wachsen unter den Buchen andere Pflanzengesellschaften.
Die alten Buchenwälder sind nicht nur Lebensraum für Pflanzen, sondern auch für viele Tiere, wie den Schwarzspecht, den Siebenschläfer oder verschiedene Fledermausarten.
